TOCHTER SEI
- Sonni
- 24. Juni 2019
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Jan. 2024
Heute möchte ich darüber schreiben, was es bedeutet „Tochter“ zu sein.
Vor kurzem saß ich auf der Couch und schloss meine Augen. Ich wollte einen kleinen Moment der Stille genießen. Ich merkte, wie sehr sich mein Herz danach sehnte, einfach still zu werden . Neu aufzutanken, neu erfrischt zu werden.
Wenn du meinen Blog zum ersten Mal liest, und noch nichts über mich weißt, will ich dich wissen lassen, dass ich es liebe, Zeit mit Gott zu verbringen. Gott ist meine Muse sozusagen, die Konstante in meinem Leben, das i- Tüpfelchen, die Liebe meines Lebens. Und so ist es für mich einfach unendlich wichtig, immer wieder innezuhalten und mit ihm zu sprechen.
Auf jeden Fall saß ich so auf der Couch und mir fiel ein Lied ein, das mir so aus der Seele sprach. Das, was ich in diesem Moment fühlte, bringt dieser Liedtext zum Ausdruck.
The more I seek You The more I find You The more I found You The more I love You I wanna sit at Your feet drink from the cup in Your hand.
lay back against You and breath, feel Your heart beat This love is so deep, it's more than I can stand. I melt in Your peace, it's overwhwelming.
(hier hab ich die das video verlinkt:
https://m.youtube.com/watch?v=d7IQnCmpp2I )
Ich wollte einfach bei meinem himmlischen Papa, in seiner Gegenwart sein.
Denn manchmal ertappe ich mich, dass ich denke: „oh, ich sollte mehr ermutigen, ich sollte hier o dort meine Gaben mehr einbringen, hier könnte ich noch etwas von meinem Talent beisteuern, da noch dies oder jenes tun“... und irgendwie kommt in mir eine Unruhe auf, dass ich und/oder das, was ich bin oder mache, nicht genügt.
Kommt Dir das bekannt vor?
Ich liebe es so sehr, dass die Bibel mir immer wieder hilft, über Dinge nachzudenken, und meine Lebensweise zum positiven beeinflusst.
So wie dieser Vers, nachzulesen in 1. Johannes 3:14: Seht doch, wie sehr uns der Vater geliebt hat! Seine Liebe ist so groß, dass er uns seine Kinder (Tochter) nennt – und wir sind es wirklich!
Ja, Gott hat jedem von uns so wunderbare Talente und Gaben gegeben und das ist einfach nur gut. Wir ergänzen uns damit und stehen niemals in Konkurrenz zueinander. Doch manchmal vergisst man vor lauter machen und tun, dass uns Jesus als aller erstes berufen hat sein Kind zu sein. Seine Tochter.
Hierbei geht es um Beziehung. Fallenlassen in die Hand meines Papas. Unser Herz sehnt sich nach Geborgenheit und Ruhe, gerade dann wenn es um uns herum so hektisch ist. Vor all dem Dienen und tun, wo wir denken: „das müsste man als guter Christ, gute Mama, gute Freundin usw. doch machen“, sind wir als allererstes dazu berufen einfach NUR Kind zu sein. Ich muss mir das immer wieder bewusst machen und ins Gedächtnis rufen, dass Gott nicht an meinem ganzen Tun und Machen interessiert ist, sondern an MIR. Er möchte Zeit mit mir verbringen. Mein Vater sein. Mich beschenken mit Ruhe, Frieden, Gelassenheit, Kraft... alles was mein Heez braucht. Er will mir Leben in ganzer Fülle schenken. (Johannes 10,10) Wenn ich mich zu seinen Füßen setze oder mich in seine Arme kuschel, dann fließt all das, was ich brauche, in mich. Ich darf einfach nur SEIN, muss nichts machen, nichts denken, sondern darf einfach ruhig vor ihm sein. Ich nenne das meinen Secret Place. Der kann auf der Couch sein, in meinem Bett, auf meiner Terasse.... es ist meine Zeit mit meinem Papa. Ich hab das letzte halbe Jahr so gemerkt, dass ich das brauche wie die Luft zum Atmen. Und manchmal kommen mir eben diese Gedanken: „was könnte ich noch tun, tun tun tun„ ... und er sagt einfach: be still. Komm zu mir. Ich will dass du bei mir bist. Quality Time mit mir verbringst. Das ist jetzt dran. Und ich liebe es so! Ich brauche es so! Denn sonst würde ich das, was gemacht werden muss garnicht schaffen. Ohne diese Zeiten der Ruhe, des Auftankens, würde ich wirklich unter Druck stehen alles zu schaffen.
Liebe den Herrn, deinen Gott von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Matthäus 22:37
Das ist das erste Gebot und ich bin so dankbar, dass solche Bibelstellen mir helfen, Prioritäten zu setzen.
Ich liebe es Zeit mit meinem Jesus zu verbringen, einfach „nur“ Tochter zu sein. Meine Kids lieben es sich zu mir auf die Couch zu kuscheln und einfach bei mir zu sein. Und oftmals fällt es uns so schwer, genau das mit Jesus zu tun. Stimmt’s? Einfach nur still da zu liegen, sitzen... weil der Kopf so voller Dinge ist die man noch tun muss, sollte, wollte, könnte. Wir dürfen neu lernen einfach nur da Zu sitzen und wir mit unserem Papa zu verbringen. In der Bibel steht auch, dass wir sind Gefäße Sind. Doch wenn wir immer nur geben, fließt es aus uns heraus aber es kommt nichts mehr nach. Irgendwann sind wir leer. Fühlen uns ausgelaugt und schwach. Maria hat Info der Geschichte die in Lukas 10 steht, „den besseren Teil erwählt“ Warum? Weil es dran war, einfach nur bei Jesus zu sein. Es ist gut zu dienen, zu kochen putzen isw. Aber Martha hatte ein 5 Gänge Menü gemacht, welches Jesus niemals bestellt hatte. Frage: Wo sind bei Dir Dinge die du machst nur damit du was machst? Ich bin immer wieder am überprüfen warum ich etwas tue. Es ist so wichtig sich zu reflektieren und Jesus zu fragen ob es dran ist. Die Dienste die man tut, sollen nicht anstrengend sein oder Kräfte zerrend. Es soll in Leichtigkeit und Freude geschehen. Zu seiner Ehre! Nicht weil ich mich beweisen möchte, sondern weil ich so so viel Spaß und Freude habe. Er und ich zusammen. Oftmals denken wir: „ich müsste das noch FÜR ihn tun!“ Aber wir wollen MIT ihm zusammen die Welt erobern. Als Team, als Duo. Zusammen sind wir unschlagbar. Und dafür sind Teambesprechungen (er und ich) so wichtig. So erfrischend. So inspirierend. Wegweisend. Ich möchte uns ermutigen als aller erstes IHN zu suchen und Gemeinschaft mit unserem Papa zu haben. Wir können so viel „für ihn“ tun, aber tun wir es mit ihm? Ich lieb es einfach nur Tochter zu sein. Sein Vaterherz ist voller Liebe für mich, voller Weisheit für mich, Einsicht, Klugheit, Geheimnisse Dir er mir mitteilen möchte. Und ich möchte es jeden Tag zu meiner obersten Priorität machen seine Nähe zu suchen!! Alles andere hinten an zu stellen und nicht „ also wenn ich alles erledigt habe dann nehm ich mir Zeit...“ Nein. Andersrum. Zuerst Er, dann der Rest. Warum? Weil es mir am allerbesten tut! Er freut sich und ich merke wie ich auftanke, sich meine Gedanken verändern, sein Herzschlag zu meinem wird. Wenn du in Gefahr stehst zu denken, dass es faul wäre sich hinzusetzen und Zeit mit Jesus zu verbringen, ruf Dir diesen Vers ins Gedächtnis. Denn vor allem was zu tun ist, ist das Wichtigste und Schönste, sich Zeit zu nehmen, damit das Herz mal nur mit lieben, ehren, lobpreisen beschäftigt ist, ebenso die Gedanken. Unsere Gedanken kreisen um so viele Dinge. Meditieren (nachzusinnen) über seine Güte, ihm Danke zu sagen für all das Gute was ich habe, über sein Wort zu meditieren (nachzusinnen) ist eine wunderbare Art ihn zu lieben.
to do:
-> bereite Dir dein Lieblingsgetränk zu.
Mein aktuelles favourite:
ICED COFFEE//
250 ML kalter bester Kaffee
250 ML Milch
6 Eiswürfel
einen Schuss Caramel Sirup //
oder:
400 ml kalte Milch
6-8 Eiswürfel
1- 2 Espresso darauf geben
einen Schuss Caramel Sirup
-> Mache es dir an deinem Lieblingsort gemütlich.
Schliesse deine Augen und lade Gott ein, deine Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen.
Ein Beispiel wie du das machst: „Gott, ich Danke dir, dass du hier bist und ich lade dich ein, meine Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. Ich möchte Zeit mit dir verbringen und freue mich auf das, was du in meinem Herzen bewirkst.“ -> enjoy it!!
Love
Sonni

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